Misereor Fastenaktion 2024

Interessiert mich die Bohne

Die Bohne ist als eines der wichtigsten Nahrungsmittel Kolumbiens bekannt. Die Herkunft des Sprichwortes „nicht die Bohne“ rührt daher, dass eine einzelne Bohne nicht von Belang ist. Schließlich braucht es eine Vielzahl von Bohnen, um ein Gericht zu kochen. Misereor hingegen geht es um die einzelne Bohne, jeden einzelnen Menschen. Gemeinsam mit den Projektpartner*innen will Misereor die lokale Bevölkerung Kolumbiens stärken und Ernährungssouveränität ermöglichen. Der Projektpartner Landpastoral der Diözese Pasto setzt sich durch Stärkung der Gemeinschaft und alternative Anbaumethoden für die Verbesserung der Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familien ein.

Eine gute Ernährung für alle braucht Vielfalt vom Acker bis auf den Teller und eine gerechtere Verteilung. Deshalb geht es bei der Fastenaktion darum, das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel und eine gesunde Ernährung zu schärfen. Dazu gehört auch die Agrar-Produktion und den eigenen Konsum in Deutschland zu hinterfragen.

Denn das Ziel ist, diese Welt zu einem lebenswerten Ort für Alle zu machen.

Fasten

Der heutige Kontext mit Blick auf einen veränderten Lebensstil lässt alte Traditionen wie das Fasten wieder neu entdecken. Nutzen Sie die Fastenzeit, um sich Ihren Lebensstil bewusst zu machen. Auch Traditionen wie der Freitag als Abstinenztag, also ein Tag fleischloser Ernährung, findet man immer häufiger, auch an anderen Tagen, in Mensen, Kantinen oder Bildungshäusern wieder. Diese alten Traditionen können wir uns heutzutage zu Nutze machen, um ein anderes Verständnis von Lebensqualität zu gewinnen und einen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Welt zu leisten. Worauf fasten Sie?