Rückblicke des Freundeskreises für Kirchenmusik

28. Mai 2024, Musikalischer Kaffeeklatsch mit dem Effata-Chor und Solisten
Am Sonntag, 28.04.2024 war es endlich wieder so weit. Der Freundeskreis für Kirchenmusik St. Theresia und der Effata-Chor luden zum Kaffeeklatsch ins maGma ein. Nach einer doch recht langen Zeit, in der diese Veranstaltung nicht stattfinden konnte, war dies nun die 95. Veranstaltung, initiiert durch den Freundeskreis und der 6. Kaffeeklatsch.  Dieses Mal wurden neben solistischen Beiträgen auch einige Chorstücke zum Vortrag gebracht und es gab sogar Lieder für das Publikum zum Mitsingen. Ein bunter Melodienreigen, von klassischen Stücken, über Musical-Songs, bis hin zu Pop-Melodien in neuem Gewand, als Arrangement für Chor war im sehr gut besuchten MaGma zu hören. Bis zum letzten Platz war das maGma gefüllt und die Gäste genossen den musikalischen Nachmittag bei Kaffee und leckeren Teilchen. So mancher Gast hatte noch beim Nachhause gehen einige Melodien im Kopf und freut sich sicher schon auf den nächsten musikalischen Kaffeeklatsch mit Talenten aus unserer Gemeinde, der inzwischen zu einer liebgewordenen Tradition geworden ist.
Text: Thomas Krause, Fotos: Friedhelm Jost und Heinz Scherkamp

03. Mai 2016, Arundo donax“ begeisterte mit virtuosem Konzert

Leidenschaftliches Klarinettenspiel, gewürzt mit einer kräftigen Prise Humor und gereifter Erfahrung – das waren die Zutaten für das Konzert des Quartetts „Arundo donax“ gestern im Eppendorfer Heinrich-Peters-Haus. Eingeladen hatte der Freundeskreis für Kirchenmusik in St. Theresia und der voll besetzte Gemeindesaal hatte schon zu Beginn etwas zu lachen. Das Klarinettenquartett hatte sein Konzert unter das Motto „Clarinetti Culinari“ gestellt und die Moderation ganz auf Speisen und Anlässe abgestimmt. Mit Kochmützen traten Thomas Krause und Andreas Fingberg-Strothmann an die Lesepulte und führten in den Abend ein. Sodann betraten Bronia Hörburger und Petra Wesenick die Bühne und mit der „Verkauften Braut“ von Bedřich Smetana stieg das Quartett beschwingt in das musikalische Geschehen ein. 

Ein Höhepunkt im harmonischen Menü waren Melodien aus dem Musical „Mary Poppins“, bei dem die ersten Zuhörer leise mitsangen. Spätestens aber bei der „Ouvertüre und Moritat von Mackie Messer“ sangen viele den „Haifisch“-Text von Bertolt Brecht, den dieser auf die Musik von Kurt Weill gedichtet hatte.

Beste Spiellaune und instrumentelle Vielfalt kennzeichnet das Klarinettenquartett „Arundo donax“. Sie kennen sich seit mehr als zwei Jahrzehnten, ihr Name leitet sich von dem Schilfblatt ab, welches letztlich für den Ton ihrer Instrumente ausschlaggebend ist. Von der durchdringenden „Es-Piepe“ bis zur tief kontrapunktierenden Bassklarinette wurden die verschiedenen Mitglieder der Instrumentenfamilie eingesetzt, bisweilen auch mit Ausreißern in andere Gruppen, wie etwa der Panflöte, die Thomas Krause spielte. Schlag auf Schlag wurden die musikalischen Leckerbissen serviert, mit humorvollen Zwischenmoderationen garniert und schließlich mündete der Abend in einen kraftvollen Schlussapplaus als wohlverdientes Dessert für die Musiker.

Tim Wollenhaupt

Besucherzaehler